Modernes Solar-Brennwertkonzept für gehobene Ansprüche und KFW 55-Standard
05 Apr 2016

Im Fürther Westen entstand im Jahr 2012 eine moderne, barrierearme Eigentumswohnanlage mit 16 Wohneinheiten. Die Wohnbau Rost GmbH als Bauträger forderte effizienten Wärme- und Warmwasserkomfort für die künftigen Eigentümer. Um attraktive Nebenkosten zu gewährleisten, war die Einbindung solarer Energie Grundvoraussetzung. Zudem sollte die Wärmelösung so beschaffen sein, dass sie den Auflagen des KfW 55-Standards entspricht.
Die Bosch Junkers Lösung:
Der Bosch Junkers Vertriebsbeauftragte entwickelte ein Anlagenkonzept, welches den Ansprüchen der Bauherren gänzlich gerecht wurde und folgerichtig auf Begeisterung stieß. Er empfahl die Kombination einer solaren Großanlage mit einem leistungsstarken Gas-Brennwertgerät der Serie CerapurMaxx. Die Installateure der Firma Prima Heiztechnik montierten in der Folgezeit 12 nach Süden gerichtete Flachkollektoren FKT auf einem der Gebäudedächer. Auf relativ geringer Grundfläche kamen im Keller das leistungsstarke und wandhängende Brennwertgerät CerapurMaxx, ein 2000 l fassender Pufferspeicher sowie die Solarkompaktstation TC unter. Letztere ist das Herzstück des kompletten Systems – sie kombiniert die Solaranlage mit dem Gas-Brennwertgerät und erzielt, unterstützt von einer integrierten Systemregelung, eine optimale Energieeffizienz. Die Trinkwasserbereitung erfolgt im Durchflussprinzip völlig hygienisch und legionellenfrei.
Das Ergebnis: Solarer Deckungsanteil liegt bei 10 %
Systemnutzungsgrad von 48 % Kostenreduzierung:
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Senkung der Heizkosten durch hohe Jahresnutzungsgrade (niedrige Rücklauftemperaturen, Minimierung von Kesselstarts um bis zu 50 %, längere Kessellaufzeiten) durch die Solarkompaktstation, die das Zusammenspiel der Heizungs- und Warmwasserkomponenten optimiert
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Niedrige solare Temperaturen für komplette Wärme und Warmwasserversorgung ausreichend
Technik:
- Hohe Betriebs- und Ergebnissicherheit der Anlage durch Monitoring und Fernüberwachung
- Anforderungen des EnEV 2014 Standards im Neubau sind mit LSS einfach, betriebssicher und wirtschaftlich zu erfüllen
Vorteile auf einen Blick:
Brennwertgerät:
- Hohe Energieeffizienz durch Brennwertnutzung mit einem Normnutzungsgrad von bis zu 110 %
- Brennwertgerät ist über einen zentralen Schaltstrang von 0 – 10 Volt ansteuerbar
Solare Großanlage:
- Äußerst wirtschaftlicher Betrieb durch die Solarkompaktstation, die das Zusammenspiel der Heizungs- und Warmwasserkomponenten optimiert
- Hygienische Warmwasserbereitung im Durchfluss mit Verkalkungsschutz und einer energiesparenden Legionellenprävention auf solarer Basis
- Minimaler Installationsaufwand