NOVELAN Projekt Raesfeld - Umweltfreundlich heizen zahlt sich aus
19 Jan 2018

Gute Zeiten für die Wohnungswirtschaft und für Bauherren: Staat belohnt Energieeffizienz mit erheblichen Fördermitteln
Im Westen des Münsterlandes liegt die Gemeinde Raesfeld. Dort erstellt das örtliche Bauunternehmen K-R Bau ein Objekt mit derzeit zwölf Eigentumswohnungen. Es zeichnet sich nicht nur durch barrierefreies Wohnen aus, sondern vor allem auch durch energieeffiziente und umweltfreundliche Heizsysteme. Besonders attraktiv: Nicht zuletzt durch den Einbau moderner Erdwärmepumpen vom Hersteller NOVELAN fließen staatliche Fördermittel in erheblicher Höhe.
Im Westen des Münsterlandes liegt die Gemeinde Raesfeld. Dort erstellt das örtliche Bauunternehmen K-R Bau ein Objekt mit derzeit zwölf Eigentumswohnungen. Es zeichnet sich nicht nur durch barrierefreies Wohnen aus, sondern vor allem auch durch energieeffiziente und umweltfreundliche Heizsysteme. Besonders attraktiv: Nicht zuletzt durch den Einbau moderner Erdwärmepumpen vom Hersteller NOVELAN fließen staatliche Fördermittel in erheblicher Höhe.
Das Paradies liegt direkt vor der Haustür. So jedenfalls wirbt der Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland für seine Naturlandschaft. Dort, wo sich Niederrhein, Münsterland und die Metropolregion Ruhr treffen, liegt die Gemeinde Raesfeld. Idyllischer und naturnäher geht kaum.
Jetzt hat sich das in Raesfeld ansässige Bauunternehmen K-R Bau entschlossen, das Wohnungsangebot in der Gemeinde um zwölf Eigentumswohnungen in der Borkener Straße zu erweitern – barrierefrei und umweltfreundlich. Bauunternehmer Alfons Klein-Ridder: „Wer heute baut, tut gut daran, nicht nur gut ausgestattete Wohnungen ohne Zugangsbarrieren zu erstellen, sondern das Gebäude auch nach modernsten Standards zu dämmen und auf effiziente Heizsysteme zu setzen.“
Denn energieeffizientes Bauen ist zukunftsgerecht und finanziell attraktiv. Der Grund ist einfach: Zum einen sind die Betriebskosten bei Heizsystemen mit hoher Energieeffizienz vergleichsweise niedrig, zum andern fließen für Gebäude mit guter Energiebilanz heute erhebliche Fördermittel. Sehr zur Freude von Käufern, Bauträgern und in diesem Fall der örtlichen Bank, die das Objekt vermarktet.
Die Immobilie in der Borkener Straße besteht aus zwei Gebäuden zu je sechs Wohneinheiten, die über der gemeinsamen Tiefgarage erbaut werden. Die insgesamt acht Dreizimmer-Wohnungen im Erdgeschoss und im Obergeschoss sind jeweils rund 80 Quadratmeter groß. Im Dachgeschoss befinden sich vier Zweizimmer-Wohnungen mit jeweils rund 60 Quadratmetern Wohnfläche. Jede Wohnung ist von der Tiefgarage aus per Aufzug erreichbar.
Erdwärme als Energiequelle
Geheizt wird per Fußbodenheizung. Die Energie dafür kommt aus der Erde: Jede Wohneinheit ist mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe, einer leistungsgeregelten Wärmezentrale (WSV) von NOVELAN, ausgestattet.
Leistungsgeregelt bedeutet: Die Wärmepumpe passt sich flexibel dem aktuellen Heizleistungsbedarf der Wohnung beziehungsweise seiner Nutzer an. Dazu vergleicht das Gerät die gewünschte – per Regler eingestellte – Temperatur ständig mit der tatsächlich erzeugten Heiztemperatur und schwingt die Drehzahl von Verdichter und Pumpe automatisch auf diesen Bedarf ein. Basis für diese Selbst-Optimierung ist die integrierte Inverter-Technologie. Sie sorgt dafür, dass die Wärmepumpe immer am optimalen Betriebspunkt arbeitet und so ihre eigenen Betriebskosten noch weiter optimiert.
Besonders praktisch beim Einbau der NOVELAN Wärmezentrale innerhalb der Wohnung: Das Gerät läuft sehr leise. Und es braucht nicht einmal einen halben Quadratmeter Stellfläche – weniger als eine Waschmaschine. Installateur Werner Vorholt: „In jeder Wohnung ist ein kleiner Abstellraum vorgesehen, dort stellen wir die WSV auf, das passt wunderbar.“
Vorteil: dezentrale Versorgung
Das System erzeugt die Wärme für die Heizung und das Trinkwarmwasser. Dafür ist in jedes dieser Geräte von NOVELAN ein eigener Speicher mit 180 Litern Fassungsvermögen für das Brauchwarmwasser integriert. Für die Heizungen gibt es in der Tiefgarage einen zusätzlichen sogenannten Wärmequellenpufferspeicher mit 500-Litern Fassungsvermögen pro Haushälfte. In diesem Speicher wird die geothermische Energie zwischengespeichert, die über die Erdsonden ins Haus kommt.
Ein Vorteil dieser dezentralen Heizlösung ist, dass jede Wohnpartei ihren Energieverbrauch für Heizen und Brauchwasserbereiten selbst verantwortet. Damit entfällt ein zentraler Abrechnungsaufwand – und wer vermietet, kann entsprechend niedrige Kaltmieten ansetzen.
Zusätzlich spart der Bauträger – und damit letztlich auch der Käufer – Aufwand und Kosten dadurch, dass durch die dezentrale Brauchwasserbereitung keine Verpflichtungen gegenüber den Trinkwasservorschriften bestehen. Werner Vorholt: „Wir haben bei der Planung natürlich auch andere Heizsysteme in Betracht gezogen, wie sie üblicherweise in Großanlagen zum Einsatz kommen. Aber wir sind relativ schnell zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses System von NOVELAN die optimale Lösung darstellt.“
Nicht zu vergessen die staatlichen Zuschüsse, die das Objekt auch für Käufer besonders attraktiv machen, wie Bauunternehmer Alfons Klein-Ridder erklärt: „Die Kombination von Erdwärmepumpen und guter Dämmung des Gebäudes ist nicht nur energetisch ideal, sie passt auch hervorragend zu den Anforderungen der öffentlichen Hand in Sachen Fördermittel.“
Geld aus zwei Fördertöpfen
Wärmepumpen von NOVELAN bringen Geld aus zwei Fördertöpfen: Für das Heizsystem gibt es einen Innovationszuschuss vom BAFA – dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle – in Höhe von 4.500 Euro pro Wohnung. Damit fördert das BAFA seit Frühjahr 2015 Erdwärmepumpen im Neubau, weil sie besonders effizient mit Energie umgehen: Moderne Erdwärmepumpen, wie in diesem Fall die WSV-Serie von NOVELAN, machen aus einer Kilowattstunde Strom bis zu fünf Kilowattstunden Heizenergie.
Zusätzlich erreicht der Bauträger durch diese Kombination spielend, dass das neue Gebäude dem KfW-55-Effizienzhausstandard entspricht. Das heißt, es liegt um mindestens 45 Prozent unter den staatlichen Vorgaben für Neubauten, wie sie in der Energieeinsparverordung (EnEV) definiert sind. Für solche Gebäude gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sehr günstige Darlehen bis zu 100.000 Euro. Zu Zinssätzen, die in der Regel unter einem Prozent liegen.
Besonders interessant wird das Ganze durch den zusätzlichen Tilgungszuschuss in Höhe von 5.000 Euro und sehr niedrige Zinsen. Bei einem Zinssatz von 0,75 Prozent pro Jahr, zehn Jahren Laufzeit und Zinsbindung – eine durchaus realistische Rechnung – kann der Kreditnehmer sogar noch Geld verdienen: Er bekommt von der KfW 100.000 Euro und zahlt innerhalb der Laufzeit inklusive Zinsen weniger als 99.000 Euro zurück. Spätestens hier wird klar: Energieeffizientes Bauen lohnt sich.